Hallo werter Leser (hallo Frauen!),
den folgenden Text habe ich tatsächlich auch als E-Mail an Bertelsmann geschickt. Und zwar so; mit den ganzen darin enthaltenen Fehlern – leider. Allerdings habe ich hier auf [i]Grimms Welt[/i] zumindest an zwei Stellen die Grammatik bzw. den Bezug lehrerhaft korrigiert. Ich könnte weinerlich erklären, daß die fortgeschrittene Nachtzeit mein Gehirn unaufmerksam werden ließ und der Text in der Mini-Eingabemaske der Bertelsmannseite erstellt wurde, aber Grimm hat schon recht: ich hätte halt den Editor nehmen und Copy&Paste verwenden sollen.
„Hallo Bertelsmann-Team,
in der Süddeutschen Zeitung vom 05. 07. 2004, S. 23 ist ein Artikel über Ihr neues Antipiraterie-Konzept abgedruckt, Musik-CDs ohne Booklet oder sonstiges Beiwerk für 9,99 EUR unter die Kundschaft zu bringen.
Dazu möchte ich feststellen, daß 9,99 EUR eben 9,99 EUR sind, und nicht etwa 35 Cent, mit denen ein Raubkopierer das gleiche Ergebnis erzielt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie damit einen Durchbruch feiern. Denn gerade das Beiwerk macht doch den Unterschied. So wird Ihre Billig-CD eben genau das: eine Billig-CD, keine günstige Alternative und das letzte, was ich mir [würde] kaufen wollen würde.
Auch von Kopierschutz halte ich nichts. Sie [Er] kriminalisiert Bürger, die ihre gekauften (Bild oder) Tonträger auf dem Rechner archivieren oder von ihnen Kopien erstellen wollen.
MfG
[…]“
Name von fuenf entfernt