Grimms Welt Reisen, Geschichten und Politik

2. Dezember 2005

Zug des Todes

Filed under: Träume — Grimm @ 09:06

Ich hatte heute Nacht endlich mal wieder einen Albtraum. Auch wenn ich während des Träumens dachte, daß Battelfield 2 einen Einfluß auf den Traum hatte, so mußte ich nach dem Aufwachen bemerken, daß es keinen Bezug dazu gab. Vielleicht findet ein Leser ja eine Quelle des Traumes. Bemerkenswert war diesmal, daß ich mich zwingen mußte aufzuwachen, weil ich mich so gegruselt habe. Desweiteren kam der Traum mitten in der Nacht, normalerweise ereilen mich die Träume in der Wecker-geh-aus Phase. Leider war der Traum nicht sonderlich lang, weil ich mich, wie erwähnt, wecken mußte.

Ich befinde mich in einem dunklen Tunnel im Dachgeschoß eines Hauses. Auf dem Boden sind Schienen verlegt, die in die Düsternis führen. An mir vorbei fährt ein Zug, diese Schienen benutzend. Ich schaue ihm hinterher und höre einen Unfall, woraufhin ich dem Zug, welcher von einer alten Kohlelok angetrieben wird, nachlaufe. Ich erreiche den Zug, der in einer Sackgasse gelandet ist. Das einzige Licht, welches die Umgebung erhellt ist ein Feuer, welches im Führerstand der Lokomotive brennt. Ich schaue durch das zerbrochene Fenster in die Kabine, woraufhin das Feuer durch meinen Atem an Kraft gewinnt. Mein erster Gedanke ist: „Wow, Battlefield 2 ist ja super realistisch, sogar der Einfluß des Atems auf Flammen ist mit einberechnet!“ Jedoch sehe ich durch das Aufleuchten der Flammen den hinter der Lok liegenden Dachstuhl. Im rotflackernden Schein der Flammen sehe ich im Raum drei nackte Menschen blutig gepfählt. Eigentlich sind diese Menschen nur noch Rümpfe, denn ihnen fehlen alle Gliedmaßen und auch der Kopf. Darüber hängt ein nackter blutverschmierter Mann an einem Strick. Ich kann diesen Anblick nicht fassen und puste nochmals in die Flammen, um den Raum wieder zu erhellen, woraufhin sich mir der gleiche Anblick ein weiteres Mal bietet. Ich bekomme es mit der Angst zu tun und bin überrascht, daß ein Traum mir so Angst macht. Ich erinnere mich an ein Mittel diese Angst zu bekämpfen und rufe nach meiner Mutter. Nach kurzer Zeit kommt diese im Nachtgewand die Treppe zum Dachstuhl hochgelaufen und nimmt mir meine Angst, zumindest teilweise. Um auch den letzten Rest von Furcht zu beseitigen wecke ich mich. Die Bilder des Dachstuhls sind noch auf meinen Augen, wenn ich die Lider senke, so daß ich erstmal nicht einschlafen will, da ich noch von Furcht gepackt bin.

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