Grimms Welt Reisen, Geschichten und Politik

16. Februar 2004

Knödel mit Pilz-Sahne Soße

Filed under: Allgemeines — Grimm @ 10:25

Da ich häufiger nach diesem Rezept gefragt werde (es ist mein bestes und einziges), schreibe ich es einfach mal hier auf.

Zutaten (für 3-4 Personen):
12 Semmelknödel, der Einfachheit halber Kochbeutelknödel
1Kg Champignons
2 Becher Sahne (400g)
1 Becher Schmand (200g)
1 Paprika
1 Zwiebel
Öl (Diestel)
Salz, Pfeffer, Oregano, Thymian, Schnittlauch (je nach Vorhandensein)
Tomatenmark

Champignons gründlich waschen, denn man möge sich bitte daran erinnern worauf die kleinen Biester wachsen. In Scheiben schneiden, ja, ein Kilogramm Pilze, das sieht nach einer verdammten Menge aus. Zwiebel schälen und schnibbeln, die Paprika waschen und kleinschneiden.
Anfangen die Klöße zuzubereiten, die brauchen normalerweise ziemlich lang. Ich werde die Knödel von hier an ignorieren, die Anleitung steht auf der Packung.
Jetzt die Zwiebel kurz in einer großen Pfanne mit ein wenig Öl alleine anbraten, dann die gesammelten Pilze dazugeben (deswegen das groß). Jetzt massenweise Öl dazugeben, denn die Pilze nehmen ziemlich viel auf. Die Pilze beim Erhitzen ausgiebig wenden, damit sie nicht anbrennen. Man erhitzt sie solange, bis sie stark geschrumpft sind und einfach fertig aussehen.
Jetzt kann man die Sahne hinzugeben und den Schmand anschließend einrühren. Jetzt gibt man ordentlich Salz hinzu, dann noch Pfeffer, Oregano, Thymian, wenn man hat frischen Schnittlauch. Jetzt kommt das Tomatenmark ins Spiel. Reingeben und unterrühren bis die Sauce ein leichtes Orange annimmt. Ja, das Zeug ist wirklich nur für die Farbe da.
Jetzt kann man mal ein wenig von der Sauce probieren und hoffen, daß sie gut ist. Wenn nicht, noch ein bißchen mehr von den Gewürzen hinzugeben.
Jetzt erhitzt man die Sauce ohne Deckel weiter, bis sie etwas eingedickt ist. Für den nächsten Schritt muß man sich ein wenig mit der Fertigstellung der Klöße abstimmen. Circa 2-3 Minuten bevor die Klöße fertig sind, sollte man die Paprika hinzugeben. Damit ist sichergestellt, daß die Paprika warm und knackig sein wird, wenn man die Soße serviert.
So, das war es schon. Man kann auch Rotkraut dazu servieren, das schmeckt sehr lecker mit der Soße.
Als Getränk kann man Tee, Apfelsaft, Orangensaft und Weißwein empfehlen.

Guten Appetit.

13. Februar 2004

Heimat

Filed under: Allgemeines — Grendelwolf @ 12:08

Erst heute habe ich so richtig lange diese schöne (das ist jetzt nicht im optischen Sinne zu verstehen) Seite durchgelesen, obwohl sie doch schon seit so langer Zeit online ist. Und da ist es plötzlich, dieses Gefühl von Heimat, von Vertrautheit und Zugehörigkeit, welches ich in den letzten Jahren gar nicht wahrgenommen hatte, wohl weil es eine Selbstverständlichkeit war. Jetzt jedoch wärmt es mir das Herz und ich verstehe: meine Heimat seid ihr. Danke.

Solche Sachen

Filed under: Allgemeines — Grimm @ 00:35

Ich will heute mal eine kleine Geschichte erzählen. Sie ist nicht lang, wird euch hoffentlich nicht arg zum Gähnen bringen. Ich werde Bilder dazu verlinken, die solltet ihr in einem neuen Fenster öffnen.

Mister Kurz stand am Straßenrand, hinter ihm sein Oldtimer. Er wartete auf seine Kontakte aus der Unterwelt, die leider mal wieder auf sich warten ließen. Um sich zu unterhalten dachte er sich ein Kopfgeldposter aus, auf dem Pantherkralle abgebildet war. Vielleicht wäre er dann das nächste mal pünktlich.
Die Zeit verstrich unwiederbringlich, die Uhr tickte unerbittlich.
Nach einer geschlagenen halben Stunde erschien endlich Beno, seine rechte Hand. Offensichtlich hatte Beno es geschafft zumindest Pantherkralles Schnalle Mistral aufzutreiben. Eventuell würde das Kopfgeld ja wirklich Wunder bewirken.
Mr. Kurz warf Mistral einen bösen Blick zu, drehte sich wortlos um und ging in Richtung eines abbruchreifen Hauses. Die Tür war nicht verschlossen, Mr. Kurz trat ein, dicht gefolgt von Beno und Mistral. Auf dem Boden lag die zerknüllte Nachricht des Kaminfegers, die in dieser Bruchbude ein wenig fehl am Platze wirkte. Abrupt drehte sich Mr. Kurz um und blickte Mistral mißtrauisch in die Augen.
Er versuchte es zumindest, seine Augen wurden auf die teilweise entblößte Brust von Mistral gelenkt, auf der ein seltsames Tattoo zu sehen war. Schnell rückte Mistral ihr Top zurecht und entgegnete Mr. Kurz lächelnd:
„Du solltest mal das Tattoo auf Pantherkralles Hintern sehen… Ich bin heute noch sauer darauf. Aber er will es nicht entfernen lassen.“
„Wie kam es denn bitte zu so einem Tattoo?“
„Naja, Pantherkralle lief mit ’nem Kumpel durch die Gegend, stockbesoffen, als hinter ihm sein ‚Lehrling‘ Beren ankam und ihm an den Arsch griff. Die Szene war wohl recht lustig und dann hat er sich halt als Erinnerung beim nächsten Laden das Tattoo machen lassen.“
Mr. Kurz fand das irgendwie komisch und mußte lachen: „Haha„. Aber ehrlich gesagt, irgendwie verstand er Beren, denn eigentlich haben alle Pantherkralle lieb.

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