So, nun ein weiterer Liedtext für meine lieben Predawn Hours. Diesmal wurde es etwas politischer. Um Reime habe ich mich wiedermal nicht gekümmert, soll ja eh ins Englische übertragen werden. Viel Spaß also mit der
Macht
Ich will Macht. Ich brauche Macht. Ich tue alles für die Macht.
Ich bin ein Verführer der Massen, ich lasse sie tun was ich nicht kann.
Schon früh fiel mir auf, es gibt immer einen Führer, schon früh fiel mir auf
Ich will dieser Führer sein. Rücksicht und Vergeben sind der Tod des Erfolgs,
es gilt auszubeuten, man muß es nur wagen.
Dummheit ist mein Freund, sie gibt ihnen Gründe meine Arbeit zu machen.
Ich will Macht. Ich brauche Macht. Ich tue alles für die Macht.
Ich bin ein Verführer der Massen, ich lasse sie tun was ich nicht kann.
Ich predige, sie beten, ich lächle sie an. Ich sende meine Jünger in die Schlacht.
Sie sterben für einen Gott, für welchen ist egal. Da fallen sie und nehmen andre mit,
mit Freude in den Augen in das Paradies hinein.
Sie morden und sie töten, immer für mich. Sie glauben an Ihn und ich glaub´ an mich.
Ich will Macht. Ich brauche Macht. Ich tue alles für die Macht.
Ich bin ein Verführer der Massen, ich lasse sie tun was ich nicht kann.
Ich gebe die Sicherheit und sie mir ihr Leben. Ich lese darin und nutze es aus.
Dankbar dafür vernichten sie den, der darum weiß und ich lache auf.
Heute zeigen sie ihren Kauf, morgen ihren Liebesbrief.
Die Gedanken sind frei, so hieß es einmal. Die Gedanken sind nun frei, wenn ich es so will.
Ich will Macht. Ich brauche Macht. Ich tue alles für die Macht.
Ich bin ein Verführer der Massen, ich lasse sie tun was ich nicht kann.
Ich sehe und ich höre alles. Mein Volk liebt mich darum und baut mir Kirchen.
Blut fließt im Namen von Freiheit, mein Lachen ertönt,
es lebe die Dummheit, denn sie hat mich gekrönt.
Ich lasse sie kämpfen und sie töten willig, um die Toten zu befreien.
Ich will Macht. Ich brauche Macht. Ich tue alles für die Macht.
Ich bin ein Verführer der Massen, ich lasse sie tun was ich nicht kann.