Grimms Welt Reisen, Geschichten und Politik

3. November 2004

Western Digital will auch was vom Ruhm

Filed under: E-mails, die man gerne geschrieben hätte — Grimm @ 16:53

Kategorie: „Mails, die ich schrieb“

Ich schickte vor ca. einem Monat eine Festplatte bei WD ein, sie war wegen Überhitzung, oder wenn man Bruder H. fragt, wegen meiner Berührung einen frühen Tod gestorben. Nachdem die vergebene RMA Nummer nur einen Monat hält, bis dahin muß man die Platte eingeschickt haben, dachte ich mir, ich würde in spätestens einem Monat eine neue Platte in den Händen halten. Weit gefehlt, darum schrieb ich folgene Mail:

Dear Sirs,
more than a month ago now, I sent you a defective hard drive for a replacement.
I am still waiting for the replacement or at least some sort of information on the status of my RMA. The page on your website only tells me, that the status is pending, but that has not changed for 3 weeks now.
How long does it usually take to replace a drive?
I know that it took Maxtor about a week and Plextor (CD-Writer) only 2(!) days (and Plextor paid the shipping).
While I am quite satisfied with the performance of your drives (I own 4*200GB Spec Ed. drives and 1 additional 120GB Spec. Ed. drive), I am not really impressed by the speed of your service department.
Sincerely,
Grimm

Worauf ich dann doch recht flugs folgende Mail erhielt (Zeichensetzung und Grammatik sind original):

Sehr geehrter Kunde
Wegen des Umzugs unseres Service Centers sind leider Verzoegerungen entstanden wofuer wir uns entschuldigen und Sie um ihr Verstaendnis bitten moechten. Wir werden probieren um Ihnen die Platte so schnell wie moeglich zu schicken.
MfG
WD-Tech Support

Scheint ja wirklich anstrengend zu sein, dieser Umzug, bleibt noch nicht mal Zeit eine Mail dieser Länge Korrektur zu lesen… Naja, vielleicht erhalte ich dann ja um so schneller Ersatz.
Ich bin mal gespannt, wie lang das nun wohl dauert…

6. Juli 2004

Bertelsmanns bekackte Billig-Idee

Filed under: E-mails, die man gerne geschrieben hätte — fuenf @ 02:36

Hallo werter Leser (hallo Frauen!),

den folgenden Text habe ich tatsächlich auch als E-Mail an Bertelsmann geschickt. Und zwar so; mit den ganzen darin enthaltenen Fehlern – leider. Allerdings habe ich hier auf [i]Grimms Welt[/i] zumindest an zwei Stellen die Grammatik bzw. den Bezug lehrerhaft korrigiert. Ich könnte weinerlich erklären, daß die fortgeschrittene Nachtzeit mein Gehirn unaufmerksam werden ließ und der Text in der Mini-Eingabemaske der Bertelsmannseite erstellt wurde, aber Grimm hat schon recht: ich hätte halt den Editor nehmen und Copy&Paste verwenden sollen.

„Hallo Bertelsmann-Team,

in der Süddeutschen Zeitung vom 05. 07. 2004, S. 23 ist ein Artikel über Ihr neues Antipiraterie-Konzept abgedruckt, Musik-CDs ohne Booklet oder sonstiges Beiwerk für 9,99 EUR unter die Kundschaft zu bringen.

Dazu möchte ich feststellen, daß 9,99 EUR eben 9,99 EUR sind, und nicht etwa 35 Cent, mit denen ein Raubkopierer das gleiche Ergebnis erzielt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie damit einen Durchbruch feiern. Denn gerade das Beiwerk macht doch den Unterschied. So wird Ihre Billig-CD eben genau das: eine Billig-CD, keine günstige Alternative und das letzte, was ich mir [würde] kaufen wollen würde.

Auch von Kopierschutz halte ich nichts. Sie [Er] kriminalisiert Bürger, die ihre gekauften (Bild oder) Tonträger auf dem Rechner archivieren oder von ihnen Kopien erstellen wollen.

MfG
[…]“
Name von fuenf entfernt

Geräteabgabe

Filed under: E-mails, die man gerne geschrieben hätte — Grimm @ 01:16

Nachfolgend eine E-Mail, die ich nicht nur gerne geschrieben hätte, nein, ich habe sie geschrieben und abgeschickt. Ich nehme darin Bezug auf diesen Artikel. Dankend möchte ich „die Zahl von nebenan“ erwähnen, die mich tatkräftig bei der Erstellung unterstützte, mich gar erst zum Schreiben der E-Mail brachte.

„Sehr geehrte Presseabteilung des Justizministeriums,

als Redakteur der Schülerzeitung „Buchenblatt“ der Freiburger Merianschule wollte ich Sie um Klärung eines Sachverhaltes bitten, der in unseren Klassen für einige Diskussionen sorgte.
In der Süddeutschen Zeitung vom 05.07.2004, Seite 21, war von einer neuen Geräteabgabe auf kopierfähige Geräte die Rede. Bei uns wurde und wird nun heiß diskutiert, inwiefern denn eine solche Abgabe nun Kopien legalisiert.
Wenn ich Kopien anfertige, vorher aber schon Gebühren für Brenner, Medien und PC bezahlt habe, wären diese Kopien dann legal entstanden, oder muß ich nochmal pro Lied eine Gebühr bezahlen?
Ein anderer Erklärungsversuch war bei uns, daß die Gebühren eine vorauseilende Strafzahlung darstellen, da man das Vervielfältigen ja niemals ganz unterbinden könne. Bei dieser Erklärung stellt sich nun die Frage, wieso dieses Konzept nicht erweitert wird. Überspitzt formuliert müßte der Staat für Einbruchswerkzeug wie Brecheisen, Dietrich etc. eine Sondersteuer erlassen, die dann an alle Wohnungsbesitzer/bewohner ausgezahlt wird. Denn Einbruch mag zwar illegal sein, kann aber auch nicht verhindert werden.
Ich wollte Sie nun um aufklärendes Material, bzw. eine Erläuterung bitten, so daß ich dieses in einem eventuellen Artikel verwerten kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Grimm (Echter Name von Grimm geändert)“

15. Januar 2004

Skatabend

Filed under: E-mails, die man gerne geschrieben hätte — Merrit @ 20:34

Es missfällt mir Leute zu beleidigen oder zu beschimpfen, darum wurde diese mail auch nie geschrieben, aber in meiner momentanen Stimmung ist sie so, wie sie hier steht als meine Meinung zu sehen. Diese wird natürlich wie eh und je, abhängig von meinen Stimmungen revidiert usw. Nur eins ist fix, H-Magermilch ist keine Milch.

Lieber Herr Hirsch.

Ich befürchte fast ihn ihrer blendenden selbstverliebtheit haben sie noch nicht bemerkt was, wie mit nicht vor Narzissmus getrübter sicht, offensichtlich sein muss. KEINER MAG SIE. OK, vielleicht gibt es schon Leute die darüber hinweg sehen, wie penetrant selbstzufrieden sie sind, wie sich jedesmal wenn sie an sich denken, was beileibe das Hauptthema ihrer gedanken zu sein scheint, der Glanz frenetischer Eigenliebe über ihre Augen legt, Leute die es über sich bringen sie zu mögen…. Nur: Ich kenne sie sicher nicht.
Wir hier auf der anderen Seite des Pultes sehen sie nicht als grossen Fisch, begeistern uns nicht für die Anrufe der Universität sonstwo die sie mal wieder um Hilfe gebeten haben und nein, wir wollen auch nicht wissen, dass sie der einzige an der FH sind, der diese oder jene Maschine bedienen kann.
Ihr kumpelhaftes Herziehen über bei uns beliebte Kollegen ist pathetisch und ihr verbales Klopfen ihrer eigenen so wie unserer Schultern bei plumpen Seitenhieben oder beim Herausstreichen von Klassenunterschieden eher ekelerregend als geeignet unsere Anerkennung zu gewinnen.
Ich denke die meisten meiner Komolitonen wären wie ich dazu bereit es mit jedem anderen Professor ihrer Fachrichtung zu probieren, selbst wenn wir ihn eigenhändig aus einem brennenden haus heraustragen müssten um dies tun zu können.

Sicher nicht hochachtungsvoll,

ich.

14. Oktober 2003

kotzert-service

Filed under: E-mails, die man gerne geschrieben hätte — fuenf @ 00:34

Von meinem Ex-Arbeitgeber, den ich auf mir zu Ohren gekommene Berichte über Gerichtsverfahren gegen ihn wegen nicht geleisteter Zahlungen an ehemalige Angestellte ansprach, erhielt ich u. a. diese E-Mail…

„Nun werd mal nicht frech!! Nicht ich habe Dich beschuldigt unredlich zu sein, sondern Du
hast das in den Raum gestellt. Also mäßige Deinen Ton! Mir ist es egal, wo Du die Namen herbekommst. Ansonsten mußm ich wohl davon ausgehen, das Du derjenige bist, der so
etwas erzählt. Dein geld ist überwiesen worden, falls Du immer noch denkst ich bescheise
Euch oder ähnliches.“

…auf die ich gerne wie folgt geantwortet hätte:

„Hallo ####,

wenn Du darauf achten würdest, was Du so sagst und schreibst, könntest Du Dich an diese Aussage als die Deine erinnern – ich zitiere (ungern):
„Du hast Dich hier zu weit aus dem Fenster gelehnt und Dir den Falschen zum Denunzieren ausgesucht. Bin ein sehr verträglicher Mensch! Lasse mich aber nicht durch Dummheit belehren und mir auch nicht ans Bein pissen von irgendwelchen neidischen Loosern wie Deinen ‚Informanten‘!“
Demnach habe nicht ich mich – nichts läge mir ferner -, sondern Du hast mich einen Denunzianten gescholten. Auch wenn ich bezweifle, daß Du weißt, was das Wort bedeutet, bin ich etwas betroffen und kann mich nur selbst wiederholen:
„Warum sollte ich Dich ‚denunzieren‘ wollen? Würde ich mich dann mit Dir offen austauschen. Ich bin auch ein sehr verträglicher Mensch, weshalb ich etwas verwundert über Deine Reaktion mir gegenüber bin. Aber ok, in
der Aufregung…“

Um an obige E-Mail anzuknüpfen: Du kannst gerne von was auch immer Dir am besten gefällt ausgehen, Realitätsverlust ist meines Wissens nicht strafbar. In Anbetracht der Richtigkeit der Berichte ist er ganz im Gegenteil die einzige Rechtfertigung für Dein lächerliches Verhalten.

Die besten Wünsche, vier weitere Prozesse der Sammelklage zu verlieren
aufrichtigst #####“

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