Grimms Welt Reisen, Geschichten und Politik

21. Dezember 2006

Umzug

Filed under: Allgemeines — Grimm @ 11:46

Ich habe heute einen kleinen Umzug durchgeführt, damit meine Privatsphäre besser geschützt wird. Vor dem Umzug lag der Blog auf dem Stammverzeichnis des Servers. Damit konnte jeder, der einem Link zu einem hier gehosteten Bild folgte mein Blog lesen und das Impressum benutzen. Das konnte natürlich nicht sein, daher der Umzug.

Sollte es irgendwelche Probleme geben, sagt mir bitte Bescheid.

17. Oktober 2006

Lüge (Liedtext)

Filed under: Wirres Kopfzeugs — Grimm @ 17:10

Nach einer kleinen Auszeit mal wieder ein Liedtext. Ich nenne das einfach mal Liedtext, auch wenn die bisherigen Texte den Status einen Liedtextes noch nicht erhalten haben (und es auf Deutsch eh nicht schaffen). Es macht trotzdem Spaß sie zu schreiben und gibt ihnen einen Pseudosinn.

Viel Spaß oder so mit:

Lüge

Ich verstehe Dich, ich kenne Deine Fragen,
ich weiß was Du willst, ich werde es Dir sagen.
Ich lese aus deinen Worten die Antwort,
die zu hören Du wünschst.

Ich glaube alles was ich rede,
während Du mir zuhörst.
Danach fällt alles schön zusammen
und doch bereit für’s nächste Gerüst.

Wie kann man nur so sein,
so falsch, so leer, so hundsgemein.
Ich bin es gern, es ist so leicht,
die Fragen enden, sie fressen die Lügen.

Ich will erzählen wie’s mir wirklich geht,
was drunter liegt unter all den Schalen.
Ich schau Dir ins Gesicht und strahle Dich an,
zu Beginn war es noch schwer, doch wie sagt man?
Übung macht den Meister und geübt hab ich sehr.
Nichts ist wahr und alles ist Schein.

Die Lüge lebt in mir,
ich lebe die Lüge,
mit ihr erreiche ich alles,
wenn auch alles nur in ihr.

8. September 2006

Macht (Liedtext)

Filed under: Wirres Kopfzeugs — Grimm @ 21:13

So, nun ein weiterer Liedtext für meine lieben Predawn Hours. Diesmal wurde es etwas politischer. Um Reime habe ich mich wiedermal nicht gekümmert, soll ja eh ins Englische übertragen werden. Viel Spaß also mit der
Macht

Ich will Macht. Ich brauche Macht. Ich tue alles für die Macht.
Ich bin ein Verführer der Massen, ich lasse sie tun was ich nicht kann.

Schon früh fiel mir auf, es gibt immer einen Führer, schon früh fiel mir auf
Ich will dieser Führer sein. Rücksicht und Vergeben sind der Tod des Erfolgs,
es gilt auszubeuten, man muß es nur wagen.
Dummheit ist mein Freund, sie gibt ihnen Gründe meine Arbeit zu machen.

Ich will Macht. Ich brauche Macht. Ich tue alles für die Macht.
Ich bin ein Verführer der Massen, ich lasse sie tun was ich nicht kann.

Ich predige, sie beten, ich lächle sie an. Ich sende meine Jünger in die Schlacht.
Sie sterben für einen Gott, für welchen ist egal. Da fallen sie und nehmen andre mit,
mit Freude in den Augen in das Paradies hinein.
Sie morden und sie töten, immer für mich. Sie glauben an Ihn und ich glaub´ an mich.

Ich will Macht. Ich brauche Macht. Ich tue alles für die Macht.
Ich bin ein Verführer der Massen, ich lasse sie tun was ich nicht kann.

Ich gebe die Sicherheit und sie mir ihr Leben. Ich lese darin und nutze es aus.
Dankbar dafür vernichten sie den, der darum weiß und ich lache auf.
Heute zeigen sie ihren Kauf, morgen ihren Liebesbrief.
Die Gedanken sind frei, so hieß es einmal. Die Gedanken sind nun frei, wenn ich es so will.

Ich will Macht. Ich brauche Macht. Ich tue alles für die Macht.
Ich bin ein Verführer der Massen, ich lasse sie tun was ich nicht kann.

Ich sehe und ich höre alles. Mein Volk liebt mich darum und baut mir Kirchen.
Blut fließt im Namen von Freiheit, mein Lachen ertönt,
es lebe die Dummheit, denn sie hat mich gekrönt.
Ich lasse sie kämpfen und sie töten willig, um die Toten zu befreien.

Ich will Macht. Ich brauche Macht. Ich tue alles für die Macht.
Ich bin ein Verführer der Massen, ich lasse sie tun was ich nicht kann.

6. September 2006

Gefangen (Liedtext)

Filed under: Wirres Kopfzeugs — Grimm @ 16:48

Ich wurde von den weltberühmten Predawn Hours darum gebeten Liedtexte zu schreiben. Dieser Aufforderung komme ich hiermit erstmalig nach. Ich schreibe die Texte nur auf Deutsch. Wenn Predawn Hours die Texte irgendwie verwursteln wollen, so mögen sie sie bitte auf Deutsch singen oder sie selbst übersetzen.
So, hier kommt nun der Liedtext:

Gefangen
Frei, frei, alles ist möglich, die Welt steht offen, will erobert sein, es gibt keine Grenzen. Doch trügt der Schein? Es gibt Grenzen, die keiner sieht, Gitterstäbe, die unzerbrechlich sind. (Sie halten fester als Sekundenkleber die Hände an der Stirn verweilen läßt.) Mit Argumenten und Verstand wird gesägt, ein Übergang gesucht, doch die Blätter werden stumpf und der Fluß schwillt an.

Von außen dringt eine Stimme, ein Geruch, Gefühle verbreiten sich. Sind sie echt, erdacht und erträumt? Sie lassen glauben eine Lücke sei gefunden, eine Bresche sei geschlagen. Die Zeit verdampft, Nebelschwaden versperren die Sicht. Die Augen auf zeigt den Schutz durch eignen Furcht gen Himmel streben.

Gibt es hinter dieser Kuppel etwas, Freiheit und Freude, ist unter der Kuppel beides zu finden? Die Wände sagen nein, die Wände sagen sie selbst seien nicht. Dennoch, ich sehe und ich fühle sie. Ich laufe gegen sie, ich klettre hinauf, ich rutsche herunter. Ich hole Hammer und Meißel, ich lasse Pflanzenwurzeln Risse sprengen. Die Mauer lacht und atmet die Spalten aus.

Vertraute Stimmen wecken mich, klopfen gegen Scheiben und dürfen mich besuchen. Sind sie Sendungen meines Ichs, halte ich mich selbst umarmt? Ich lasse los und laufe. Ich laufe bis ans Ende meiner Welt, die Erde ist eine Kugel, ich bin ihr Kern, doch ich renne.

22. August 2006

Frontbericht Abschluß

Filed under: Reiseberichte — Grimm @ 14:28

Im Chaos der letzten Tage konnte der Abschlußbericht des Frontberichtes leider nicht mehr gedruckt werden, so daß die Details der Schlacht den entsprechenden neuen Lehrbüchern der Mechkriegsführung entnommen werden sollten.

Wie mittlerweile jeder Bewohner dieses Planeten erfahren haben sollte, die Front vor Neumark schaffte es die Feinde unseres Königreichs ins All zurückzuwerfen und drang bis ins Stadtzentrum vor. Um die Stadt vor Vernichtung zu schützen wurde ein Einzelkampf um die Stadt angeboten, Nikolas von Benden wollte sich in seinem beschädigten Mech dem überschweren Mech des Usurpators stellen. Der Kampf begann vielversprechend, die Überlegenheit v. Bendens zeigte sich mit jedem Schlagabtausch deutlicher. Ein einziger Glückstreffer des Unterdrückers beendete den Kampf vorschnell, N. v. Bendens Mech wurde decapitiert. Mit einer intensiven Salve wurde dieser feige Akt des Betrügerprinzen von unseren Helden mit dem Tode bestraft.

Traurig und betrübt ob des Verlustes ihres Freundes, ihres Kampfesbruders, ihres Vorbilds trugen Karl Lisa von Erbstein, Ernst von Tharn und Gabriel von Tiefenforst den zerstörten Mech in das Zentrum unserer Stadt und verkündeten die Befreiung von der Unterdrückung und erklärten uns die Opfer, die dafür auf dem Altar des Heldentums gebracht worden waren. Während der bewegenden Rede passierte jedoch das größte Wunder dieses an Wundern so reichen Tages. Über die noch funktionierenden Lautsprecheranlagen des zerstörten Mechs hörte man ein: „Aber ich bin noch nicht tot!“ Nicolas von Benden kletterte ölverschmiert aus den Überresten seines Cockpits und wurde von seinen Freunden sanft herausgehoben. Auf den Straßen der Stadt begann nun die frenetische Menge die Helden von Neumark und deren ruhmreichen Anführer zu preisen; sofort wurde ein Feiertag zu ihren Ehren gefordert, welcher auch eingerichtet wurde.
Man sieht also, das Gute in der Welt existiert noch, das Gute gewinnt am Ende. Gepriesen sein die Helden von Neumark.

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