Im Chaos der letzten Tage konnte der Abschlußbericht des Frontberichtes leider nicht mehr gedruckt werden, so daß die Details der Schlacht den entsprechenden neuen Lehrbüchern der Mechkriegsführung entnommen werden sollten.
Wie mittlerweile jeder Bewohner dieses Planeten erfahren haben sollte, die Front vor Neumark schaffte es die Feinde unseres Königreichs ins All zurückzuwerfen und drang bis ins Stadtzentrum vor. Um die Stadt vor Vernichtung zu schützen wurde ein Einzelkampf um die Stadt angeboten, Nikolas von Benden wollte sich in seinem beschädigten Mech dem überschweren Mech des Usurpators stellen. Der Kampf begann vielversprechend, die Überlegenheit v. Bendens zeigte sich mit jedem Schlagabtausch deutlicher. Ein einziger Glückstreffer des Unterdrückers beendete den Kampf vorschnell, N. v. Bendens Mech wurde decapitiert. Mit einer intensiven Salve wurde dieser feige Akt des Betrügerprinzen von unseren Helden mit dem Tode bestraft.
Traurig und betrübt ob des Verlustes ihres Freundes, ihres Kampfesbruders, ihres Vorbilds trugen Karl Lisa von Erbstein, Ernst von Tharn und Gabriel von Tiefenforst den zerstörten Mech in das Zentrum unserer Stadt und verkündeten die Befreiung von der Unterdrückung und erklärten uns die Opfer, die dafür auf dem Altar des Heldentums gebracht worden waren. Während der bewegenden Rede passierte jedoch das größte Wunder dieses an Wundern so reichen Tages. Über die noch funktionierenden Lautsprecheranlagen des zerstörten Mechs hörte man ein: „Aber ich bin noch nicht tot!“ Nicolas von Benden kletterte ölverschmiert aus den Überresten seines Cockpits und wurde von seinen Freunden sanft herausgehoben. Auf den Straßen der Stadt begann nun die frenetische Menge die Helden von Neumark und deren ruhmreichen Anführer zu preisen; sofort wurde ein Feiertag zu ihren Ehren gefordert, welcher auch eingerichtet wurde.
Man sieht also, das Gute in der Welt existiert noch, das Gute gewinnt am Ende. Gepriesen sein die Helden von Neumark.