Grimms Welt Reisen, Geschichten und Politik

26. Oktober 2003

Jesus On The Rocks

Filed under: Trashaiku 5-7-5 — fuenf @ 02:29

In einem Tiefkühlraum einer Schlachterei, der aus transparenten Wänden besteht, bindet sich ein junger, nur mit einem knappen Lendenschurz bekleideter Mann mit langem Bart und Haar selbst von einem dunklen Holzkreuz los, von dem er sogleich langsam herunter zu gleiten scheint, um mit einer Kettensäge Skulpturen aus Eis zu schnitzen. (Bitte jetzt applaudieren!) Kaltes Blau beherrscht die Szenerie. Bevorzugtes Motiv: zwei Meter hohe Köpfe. In einer kurzen Verschnaufpause, die etwa zwei Dreiviertel Minuten dauert, qualmt der Bildhauer ca. 300 selbstgedrehte Zigaretten und drückt sie auf den Eishäuptern aus. (Jetzt bitte entsetzt aber zurückhaltend aufschreien!) Während sich Nebel und Rauch lichten, fesselt sich der Akteur selbst wieder an das Kreuz. (Hier darüber nachdenken, warum der Feuerwehrmann mit dem roten CO2-Löscher, der im Hintergrund vorübergeeilt war, erst jetzt ins Bewußtsein dringt.)

Neue Kategorie

Filed under: Trashaiku 5-7-5 — Grimm @ 00:30

Nach einem inspirativen Abend in einem Fabrikkeller wurde beschlossen eine neue Kategorie einzuführen.
Trashaiku 5-7-5 wurde als Name gewählt.
Die Kategorie ist für alle Performance-Ideen gedacht.
Also, seid kreativ.

20. Oktober 2003

Mit Kanonen auf Kirchen schießen

Filed under: Träume — Grimm @ 14:06

Eine kurze Traumsequenz versüßte mir den Schlaf heute. Einflüsse waren Hidden Fortress (Kakushi toride no san akunin) von Kurosawa, Pirates of the Caribbean (das Spiel) und Allegiance. Ich erlebe den Traum aus der Ich-Perspektive.

Meine Mannschaft und ich haben mit einem Schiff eine Stadt eingenommen, nachdem wir den gecampten Aleph durchquert hatten. Wir haben uns auf dem Kirchplatz versammelt, es laufen viele Passanten herum. Vor mir steht eine Kanone, eine Culverin. Ein Crewmitglied feuert mit der Kanone auf die Kirche. Ich weiß, daß dort Gold versteckt sein soll, darum muß die Kirche zerstört werden. Die Kanonenkugel jedoch weigert sich die Steinwand zu durchdringen und prallt an der Kirchenmauer hilflos ab. „Klar“, denke ich mir, „eine Culverine ist dazu auch zu schwach“.
Darum beschließe ich, daß wir den Kirchplatz aufbuddeln, um dort nach dem vermißten Gold zu suchen. Die Mannschaft fängt kräftig an zu buddeln, reißt den Asphalt in einer erstaunlichen Geschwindigkeit auf.

Weiter ging der Traum leider nicht, ich wurde rüde vom Wecker unterbrochen.

19. Oktober 2003

Körperfresserwürmer in Afrika

Filed under: Träume — Grimm @ 13:08

Ich hatte mal wieder einen interessanten Traum. Diesmal Action mit Sci-Fi/Splatter Einfluß. Der Sci-Fi Anteil stammt aus Aliens und Halo. Ich erlebe es aus der Ich-perspektive.

Ich bin auf einer Reise in Afrika, ich bin unterwegs mit einer Art Karavane. Die Karavane besteht aus mehreren Autos und Tier-gezogenen Karren.
Ich genieße den Anblick der Berge am Horizont, die sich vom blau-roten Himmel des Morgens abheben.
Ich werde angesprochen, daß ich nun mal einen Wagen fahren solle, was ich nach Zögern auch tue. Plötzlich bricht Unruhe in der Karavane aus. Einzelne Wagen beschleunigen und fahren mit hoher Gschwindigkeit los, kümmern sich nicht um die anderen. Fußgänger werden an- und umgefahren, werden aber verletzt zurückgelassen. Ich fahre mit meinem Wagen auch los, in die nächste Stadt.
Dort gehe ich in ein Forschungslabor, ich bin nun mit einem Sturmgewehr und Bewegungsmelder ausgerüstet. Ich sehe massenweise Anzeichen für Bewegung. Würmer kommen auf mich zugekrabbelt. Über Funk werde ich darüber aufgeklärt, daß diese Würmer Menschen befallen und diese übernehmen. „Wie in Aliens“, denke ich und beginne Wurmwelle um Wurmwelle mit langen Salven aus meinem Sturmgewehr zu vernichten.
Ich werde aufgefordert mich zurückzuziehen, die Würmer scheinen unendlichen Nachschub zu haben. Mein Mitstreiter wird von den Würmern übermannt, aber ich schaffe es irgendwie ihn noch rauszuschleppen. Natürlich ist er aber schon infiziert. Außerhalb des Gebäudes ist der Arzt der Karavane, er sitzt in seinem Auto, welches stark modifiziert wurde.
Vor den Türen sind Rinnen voller Desinfektionsmittel, durch die man erst durch muß, will man ins Auto. Ich gebe dem Arzt meinen befallenen Kumpel.
Um mich herum ist das Chaos ausgebrochen, Menschen fliehen, es herrscht Panik in den Straßen. Als ich wieder zum Arzt schaue, hat er dem Infizierten die komplette Bauchdecke herausgeschnitten und badet ihn in Desinfetkionsmittel. Ich bin etwas entsetzt, doch hebt sich der Kopf meines Kumpels, er redet mich an. Die Notoperation war wohl erfolgreich, der Arzt näht auf meine Aufforderung hin die Bauchdecke wieder an.

Damit endet meine Erinnerung leider. Was mit der Wurmbedrohung nun passiert, träume ich vielleicht ein anderes Mal weiter.

15. Oktober 2003

Alter Traum, Alter Mann

Filed under: Träume — Grimm @ 01:09

Hier mal ein Traum, den ich vor längerer Zeit hatte. Dementsprechend schwach sind die Details. Aber der Traum jagt mir immer noch ein Schrecken ein.
Ich bin ein Alter Mann. Ich sehe mich teilweise von außen, teilweise aus der Ich-Perspektive.

Meine Erinnerung beginnt hier:

Ich sitze in einem Auto mit einer Frau. Ich fahre mit ihr zu mir nach Hause, welches ein altes Lagerhaus ist. Ich geleite sie herein, in die Haupthalle. Der Boden besteht aus Glas. Eine riesige Glasfläche. Noch sehe ich alles aus der Ich-Perspektive. Ich rede mit ihr, laufe weiter.
Irgendwann fragt sie mich, ob sie an ihrem Platz gut stünde. Ich bejahe das, sage ihr, daß ihre Position perfekt sei.
Kameraschwenk aus mir heraus. Die Kamera richtet sich auf den Glasboden, während sie sich davon entfernt. Langsam wird klar, warum die Frau da perfekt steht.
Unter dem Glasboden sind Kammern, ein mal ein mal ein Meter. Die Kammer unter ihr ist leer. Wäre diese Kammer gefüllt, würde ein perfektes Muster mit den anderen gefüllten Kammern entstehen.
In den Kammern sind blutige Leichen.

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