Grimms Welt Reisen, Geschichten und Politik

3. Mai 2013

Reiseideen

Filed under: Reiseberichte — Grimm @ 08:15

Nach extrem langer Zeit der Abstinenz gibt es von mir mal wieder einen Eintrag auf diesem Blog. Es war nicht so, daß es nicht zu berichten gegeben hätte, in der Zwischenzeit gab es einen Kurzurlaub in Südfrankreich mit Freunden, der sehr schön war. Ich verbrachte zudem eine schöne Zeit in Italien, einen Sommerurlaub im Oktober. Weiterhin besuchte ich das schöne Schweden im durchaus schlechtesten Sommer, den ich dort bisher erleben durfte. Schön war es dennoch. Leider hatte ich bei allen Urlauben vergessen, daß ich ja durchaus einen Reisebericht schreiben könnte. Ich hoffe, daß es wieder besser wird, denn immerhin bin ich ja jetzt auf meiner Reise durch Südosteuropa. Gut, momentan bin ich noch auf meiner Deutschlandtour, die erste Nacht fern der Heimat, aber es ist ein Anfang.
Wohin es genau geht, das ist nur so grob angedacht. Ich will nach Polen reisen, da meine Mutter aus Schlesien kommt und ich gerne mal die Gegend sehen würde. Außerdem möchte ich ja noch meine Panzerfahrstunde nutzen, die ich von meiner Arbeitsgruppe zum Abschied geschenkt bekam (Vielen Dank nochmals dafür, ich freue mich sehr darauf!). Der Ort des Fahrspaßes liegt passenderweise an der deutsch-polnischen Grenze, eine Weiterfahrt nach Polen (mit dem VW-Bus) liegt also nahe. Danach möchte ich gen Süden aufbrechen, wenn es mich nicht doch noch überkommt und ich in die baltischen Staaten aufbreche. Genau geplant ist das aber noch nicht, denn hier kommt ihr ein wenig ins Spiel, wenn ihr wollt. Ich suche nach Tips, Geheimzielen, Orten, die schön sind, die ihr gerne zumindest mal wieder auf einem Photo oder einem Bericht sehen wollen würdet. Ich hatte diesbezüglich ja mal rumgeschrieben. Sollte euch die e-Mail nicht erreicht haben, dann hinterlaßt einfach einen Kommentar oder schreibt mir eine e-Mail.
Selbstverständlich seid ihr auch gerne eingeladen die Orte mit mir zu besuchen, indem ihr mich irgendwo auf der Strecke trefft und mit mir dann eine Weile herumfahrt. Ich habe Platz für bis zu drei Leute und hole auch gerne von irgendwelchen Flughäfen oder Bahnhöfen ab. Es könnte sicherlich lustig werden. Ich kann euch aber leider nur recht kurzfristig sagen, wo ich zu einer gewissen Zeit sein werde.

25. August 2010

Airsoft

Filed under: Reiseberichte — Grimm @ 12:55

Ich bin ja momentan im schönen Schweden und verbringe hier im Hause des Grendelwolfs eine schöne Zeit.Unter anderem zocken wir hier fleißigst Airsoft. Da es für manche Leser vielleicht unverständlich sein sollte, erkläre ich kurz das Spiel und die Motivation.

Wie die meisten von euch wissen sollten, spiele ich sehr gerne First-Person-Shooter am Computer und bin dort meist vergleichsweise gut. Nicht weil ich unbedingt gut schieße, sondern weil ich ganz gut Taktiken durchschauen und erstellen kann. Das ist ein großer Reiz für mich und fesselt mich schon seit Wolfenstein und Doom. Airsoft bietet nun die Möglichkeit das Hobby in realitas durchzuspielen. Ich muß natürlich dazu sagen, daß ich immer noch ein Pazifist bin. Dementsprechend will ich bei der Spielerei auch niemandem Schmerzen zufügen, weswegen Paintball für mich auch keine Option ist. Durch Paintball-Treffer kann man ganz ordentliche Blutergüsse erzeugen. Bei Airsoft kann es zwar unter Umständen auch zu blauen Flecken kommen, aber die sind kleiner als 1-Pfennig-Stücke und schmerzen nicht.
Der Reiz besteht nun darin den anderen zu markieren (wobei das Spiel auf Vertrauen basiert), unter Anwendung der Richtigen Mischung aus Zielsicherheit, Taktik und Geduld. Anfangs spielten wir in Deutschland mit G36-Replikaten in einem abgelegenen Waldstück und hatten Riesenspaß. Dabei fiel mir recht schnell auf, daß mein weißes T-Shirt nicht hilfreich war. Von nun an wurde Schwarz getragen. 🙂

Grendelwolf zog dann leider gen Schweden und bemerkte dort, daß Airsoft bei Schweden sehr beliebt ist und es hier sogar das weltgrößte Treffen dazu gibt. Er bemerkte auch, daß hier jegliche Waffen erlaubt sind und es auch sinnvoll ist, die alten Waffen aus Deutschland mit Nichtbeachtung zu strafen. Warum? Dazu muß man die rechtliche Situation in Deutschland betrachten.

Es gibt Spielzeugwaffen mit einer Geschossenergie von unter 0,5 Joule. Damit kann man nicht sonderlich weit schießen, es tut überhaupt nicht weh einen Treffer zu kassieren und man bemerkt es auch durchaus mal nicht. Die Zielsicherheit ist aus ziemlich lausig. Aber diese Waffen haben den Vorteil, daß man damit in Deutschland legal einen vollautomatischen Modus verwenden kann. Waffen mit mehr als 0,5 Joule dürfen diesen nicht mehr haben! Die Logik? Wir reden hier über deutsche Gesetze… Das heißt also daß man mit einem MG und paar hundert Schuß im Trommelmagazin nur Einzelschüsse abgeben darf. Super. Sturmgewehre in Semi-Auto, das gibt es nur in Deutschland. Dann kommt noch die wahnsinnig sinnvolle Regelung hinzu: Man darf keine Laserpointer oder Taschenlampen an den Waffen anbringen. Man darf sie am Kopf tragen, an der Hand, am Knie, am Hintern, aber bitte nicht an der Waffe.
Damit ist das ganze aber noch nicht zerstört genug, denn man darf seine Waffe auch nicht modifizieren ohne danach zum Beschussamt zu gehen, 120 Euro auszugeben, um sicherzustellen, daß die Waffe nicht mehr als 7,5 Joule Geschossenergie hat. Wer würde mit so etwas spielen wollen? Es gibt wohl auch keine Lieferanten für solche Federn.
Des weiteren gibt es natürlich auch noch eine Spielbegrenzung. Spielfelder müssen eine Sicherheitszone um das Feld haben. Diese Zone muß das Doppelte der Maximalreichweite der stärksten Waffe breit sein. Wir reden hier über einen Streifen von bis zu 120 Metern. Man muß dabei anmerken, daß eine Kugel bei der Hälfte der Maximalreichweite schon kaum mehr spürbar sein wird, bei der Maximalreichweite treffen 0,25g sanft auf die Haut. Wenn man das Spiel unmöglich machen will, sollte man doch wenigstens ehrlich sein und es sagen!

Genug von der rechtlichen Situation in Deutschland, in Schweden ist das alles Pillepalle. Darum gebe ich euch ein paar Links zu Bildern eines Zombie-Spiels, bei dem ich als Wissenschaftler teilnahm. Grendelwolf, zwei weitere Spieler und ich gewannen das Spiel gegen die Zombies, gegen Umbrella, gegen die Polizei, gegen die Zivilisten… 🙂
Dead of the Farm
Wir mußten zum Gewinnen einen Zombie-Magneten bauen, den wir dann der Umbrella-Truppe in die Basis stellen mußten. Dies gelang uns am zweiten Tag und sorgte für eine nette Überraschung bei der Truppe. Netterweise hatte die Polizei noch für einen weiteren Spaß gesorgt. Diese hatte nämlich der Umbrella vorher den Zombie-Magneten geklaut (nichts ahnend), ohne daß die Spielleitung das wußte. Als diese das bemerkte bekam die Polizei anschließend auch noch Besuch von einer Horde Zombies… Danach waren wohl ein paar mehr Zombies im Lande und die Wissenschaftler voller Freude. 🙂
Beim Betrachten der Bilder fällt euch vielleicht auf, daß wir Wissenschaftler mit weißen Laborkitteln rumrannten… Da war sie wieder, die lausige Tarnung. Es machte aber dennoch viel Spaß und wir starben nie, da wir von drei sehr erfahrenen Freiheitskämpfern gegen Umbrella verteidigt wurden.

Tja, solche Spiele sind leider in Deutschland dank der rechtlichen Situation mehr oder weniger unmöglich oder albern.

Noch was zu den Spielern. Man könnte ja glauben, daß das alles Militaristen und Nazis und sonstewas sind. Ich denke, Grendelwolf und ich sind ein gutes Gegenbeispiel und alle anderen Spieler, denen ich begegnet bin, sind es zum Glück auch. Daß wir Tarnklamotten (z.B. Flecktarn der Bundeswehr) tragen hat einfach damit zu tun, daß Tarnung nun mal verdammt gut funktioniert. Ohne will man solche Spiele nicht bestreiten.
Die Waffen tun niemandem weh und das Treffen basiert auf Vertrauen, es geht also wirklich um das Messen des taktischen Geschicks und der Zielsicherheit. Nicht um Töten und Verstümmeln, nicht um Plündern, Morden, Erschießen von Zivilisten, und sonstigen Begleiterscheinungen in Kriegen und „Friedensmissionen“. Jeder Spieler erkennt recht schnell, daß ein Kill/Death-Verhältnis von 5-1 schon nicht mehr sonderlich prickelnd ist, zumindest in realitas. War man einmal bei einem Spiel, bemerkt man vor allem auch, daß man in einem echten Krieg nicht sein will. Man stirbt so schnell, ohne auch nur zu ahnen, woher der der Schuß kam… Krieg ist Müll, Airsoft ist ein Sport.

19. Dezember 2009

Wucher und andere Mißverständnisse

Filed under: Reiseberichte — Grimm @ 11:46

Ich war im Zuge eines Doktorandenseminars in Erlangen zu Besuch. Manche kennen diese Stadt vielleicht noch aus dem bekannten Hit „Wissenswertes über Erlangen“ aus der Zeit der NdW. Ich ging jedoch sehr unwissend dorthin, mittlerweile weiß ich immerhin, daß die Zugverbindungen dorthin (von Freiburg aus) schlecht sind und die Stadt über 100.000 Einwohner hat. Eine dort tätige Doktorandin schätzte die Einwohnerzahl auf 50.000. Die Innenstadt spricht aber dagegen, es gibt eine ausgedehnte Fußgängerzone und ein häßliches, aber großes Einkaufszentrum „Arcaden„. Es gibt dort auch einen großen Weihnachtsmarkt, der recht hübsch wirkt und vor allem sehr leer ist. Wenn man also in Ruhe einen Glühwein trinken will, sollte man nicht nach Straßburg oder Nürnberg fahren, sondern nach Erlangen.

Eigentlich ist mein Thema aber gar nicht Erlangen, sondern das Hotel in dem ich nächtigte. Ich schlief eine Nacht im sehr beschaulichen und angenehmen Hotel „Rokokohaus„. Es war sehr schön eingerichtet, die Betten waren bequem und das Frühstück gut. Es gab keinen Grund sich zu beschweren, zumal die Kosten der Übernachtung vom Projekt getragen werden. Während der Aufenthalts fiel mir irgendwann die Minibar auf und ein Zettel, auf dem man seinen Konsum festhalten sollte. Dieser Zettel hatte es in sich…

Fangen wir mit dem sogenannten Deppenapostroph an, welches sich ja eigentlich schon eingebürgert hat. Im Rokokohaus kosten also „Snack´s“ 1,50 Euro. Man muß dazu sagen, das ist noch nicht mal ein Apostroph, das ist ein accent aigu. Um klar zu stellen, daß auch Begriffe ein Problem sein können und nicht nur Apostrophe und Accents, wurde auch noch folgende Perle auf dem Zettel veröffentlicht:

„Wenn Sie längere Zeit bei uns wohnen, geben Sie bitte in der Reception bekannt, welche Getränke Sie vorzüglich in Ihrer Minibar wünschen!“

„Ich hätte gerne das Wasser vorzüglich, den Sekt aber bitte miserabel.“ Oder war vorzugsweise gemeint? Wird vermutlich das gleiche sein.

Nun muß ich aber langsam auch bei dem im Titel eingeführten Wucher anlangen, auch ein vorzugsweises vorzügliches Fehlerchen auf dem Konsumzettel. Dort wird der extrem hohe Preis der kräftigen Getränke hinter Einheitenwirrwarr verschleiert. Ich zitiere:

  • Asbach Uralt – 0,40 ml – 3,00 Euro
  • Jack Daniels – 0,50 ml – 4,00 Euro
  • J. Walker – 0,50 ml – 4,00 Euro
  • Underberg – 0,20 ml – 2,50 Euro
  • Campari 0,40 ml – 3,00 Euro

Klingt nach nicht so viel, wenn man nicht so genau schaut, bis man bemerkt: die verkaufen Flaschen im 4cl, 5cl, 5cl, 2cl, 4cl Maßstab. Das heißt man bezahlt also 300 Euro für 4cl, 40 ml Asbach Uralt. Das Hundertfache des geschriebenen Preises! Oder hat sich da jemand gehörig in den Größenordnungen der Einheiten vertan?

22. August 2006

Frontbericht Abschluß

Filed under: Reiseberichte — Grimm @ 14:28

Im Chaos der letzten Tage konnte der Abschlußbericht des Frontberichtes leider nicht mehr gedruckt werden, so daß die Details der Schlacht den entsprechenden neuen Lehrbüchern der Mechkriegsführung entnommen werden sollten.

Wie mittlerweile jeder Bewohner dieses Planeten erfahren haben sollte, die Front vor Neumark schaffte es die Feinde unseres Königreichs ins All zurückzuwerfen und drang bis ins Stadtzentrum vor. Um die Stadt vor Vernichtung zu schützen wurde ein Einzelkampf um die Stadt angeboten, Nikolas von Benden wollte sich in seinem beschädigten Mech dem überschweren Mech des Usurpators stellen. Der Kampf begann vielversprechend, die Überlegenheit v. Bendens zeigte sich mit jedem Schlagabtausch deutlicher. Ein einziger Glückstreffer des Unterdrückers beendete den Kampf vorschnell, N. v. Bendens Mech wurde decapitiert. Mit einer intensiven Salve wurde dieser feige Akt des Betrügerprinzen von unseren Helden mit dem Tode bestraft.

Traurig und betrübt ob des Verlustes ihres Freundes, ihres Kampfesbruders, ihres Vorbilds trugen Karl Lisa von Erbstein, Ernst von Tharn und Gabriel von Tiefenforst den zerstörten Mech in das Zentrum unserer Stadt und verkündeten die Befreiung von der Unterdrückung und erklärten uns die Opfer, die dafür auf dem Altar des Heldentums gebracht worden waren. Während der bewegenden Rede passierte jedoch das größte Wunder dieses an Wundern so reichen Tages. Über die noch funktionierenden Lautsprecheranlagen des zerstörten Mechs hörte man ein: „Aber ich bin noch nicht tot!“ Nicolas von Benden kletterte ölverschmiert aus den Überresten seines Cockpits und wurde von seinen Freunden sanft herausgehoben. Auf den Straßen der Stadt begann nun die frenetische Menge die Helden von Neumark und deren ruhmreichen Anführer zu preisen; sofort wurde ein Feiertag zu ihren Ehren gefordert, welcher auch eingerichtet wurde.
Man sieht also, das Gute in der Welt existiert noch, das Gute gewinnt am Ende. Gepriesen sein die Helden von Neumark.

22. Mai 2006

Frontbericht

Filed under: Reiseberichte — Grimm @ 18:47

Ich berichte live von einem Frontabschnitt vor Neumark, wo unsere tapferen Königstreuen gegen die teuflischen Invasoren kämpfen:

Die Schlacht ist noch im Gange, ich möchte kurz zusammenfassen, was bisher geschah.
Vor circa 2 Minuten trafen die Piraten in einer großen Übermacht von 24 leichten bis überschweren Mechs (insgesamt ca. 1550 Tonnen) auf Teile unserer stolzen Armee, die sich dieser Rotte mit 12 leichten bis schweren Mechs (insgesamt ca. 700 Tonnen) entgegenwarf.
Angeführt von unseren Helden von Neumark, Nikolas von Benden, Karl Lisa von Erbstein, Ernst von Tharn und Gabriel von Tiefenforst, positionierten sich unsere 3 Lanzen geschickt an einer Talenge um die Gegner im Sperrfeuer zu zerschmelzen. Die Piraten marschierten in stumpfer Manier der Falle entgegen, sie ignorierten das erste Feuer auf ihre eigenen Männer – aus den Rohren des K. L. v. Erbstein -, welches den ersten Mech in ernsthafte Probleme zu bringen schien. Bewegungslos verharrte er getroffen an Ort und Stelle, vielleicht überdachte er sich nochmal seine Lage, den Rückzug?
Die restlichen 23 Mechs marschierten weiter in die Talenge, sichtlich ihrer Übermacht bewußt. Sie wurden schnell eines besseren belehrt. Der erste Schuß von N. v. Benden trieb einen ankommenden schweren Mech mit einer gewaltigen Explosion in die Flucht, das konzentrierte Feuer der Verteidiger unserer Freiheit trieb einen weiteren Agressor in die Flucht. Trotz der Feigheit der Kumpanen versuchten die Piraten weiter durch die Enge zu brechen. Der nördliche Flügel unserer wackeren Kämpfer unter der Leitung des bisher unbekannten Thore Heyerdal brach unter der geballten Kraft von 6 schweren bis überschweren Mechs zusammen. Zwei Mechs unseres Königs starben im Feindesfeuer, beendeten jedoch zuvor die Karriere eines Räubers dauerhaft, zeigten einem Feigling den Rückweg aus dem Tal und entledigten die weiteren sie umgebenden Mechs ihrer Panzerung. Nur noch Th. Heyerdal steht momentan umgeben von 3 schweren Mechs an der Nordflanke.
An der Südflanke vollzogen währenddessen unsere Helden das Urteil für Hochverrat an weiteren Mecheinheiten. Ein Atlas, 100 Tonnen Stahl und Myomer, mit eitel goldlackiertem Kopfe wurde durch konzentriertes Feuer von K. L. v. Erbstein und G. v. Tiefenforst zu Fall gebracht – ein weinend aus dem Cockpit rennender Pilot ward kurz darauf zu sehen. Ein Artilleriemech von 65 Tonnen (ein Katapult, für die technisch versierteren) wurde mit einer gezielten Salve eines 35 Tonnen Panthers in Staub verwandelt. Dies wurde ermöglicht durch G. v. Tiefenforsts geschicktes Taktieren, welcher in guter Deckung sämtliches Feuer der Feinde auf sich ziehen konnte, so daß seine Kampfesgenossen sicher die Feinde beharken konnten. Hunderte von Raketen, Dutzende Laserstrahlen und unzählige PPK Schüsse gingen in die Richtung Tiefenforsts, nur Glückstreffer konnten ihn erreichen. Beinahe unversehrt ging er aus dem Hagel der Raketen hervor.
Auf den Steilhängen des Tals versuchte sich währenddessen ein Artilleriemech des Gegners zu positionieren. Er hatte jedoch nicht mit der Schlagkraft eines K. L. v. Erbstein gerechnet. Dieser sprang anmutig mit seinem Marodeur, einem 75 Tonnen Mech, neben den Narren. Ein schneller Schlag mit dem gewaltigen Schwert, ein gut gezielter Tritt und ein paar Laserstrahlen später fiel der Gegner einbeinig zu Boden, woraufhin er sich ergab. Ungeachtet dessen ging das Gemetzel an den überschweren Mechs auf dem Boden des Tals weiter. Ein kleiner Brandstifter sprang in den Rücken eines 85 Tonnen Mörders und beendete das wertlose Leben des Piloten durch gezielte Schüsse auf dessen Cockpit. G. v. Tiefenforst rammte im direkten Nahkampf einem anstürmenden Atlanten das Schwert in den Schädel und erledigte auch diesen Piloten. N. v. Benden, seines Zieles beraubt, sah einen würdigen Gegner direkt vor sich – den dritten von vier Atlanten – , rannte auf ihn zu und verursachte mit dem geballten Arsenal und dem mächtigen Schwert unglaubliche Schäden in den Innereien des Tyrannenfreundes.
Die Scoutlanze des Gegners erkannte offensichtlich die Wendung des Schlachtenglücks und rannte entmutigt von dannen. Wenn die überschweren Mechs schon so von unseren Helden dahingerafft werden, wie sollten sie dann bestehen?
Momentan hält die Welt den Atem an: Wie viele Gegner müssen noch dahingerafft werden, bevor die Piraten sich unseren fähigen Truppen ergeben? Wie viele Lektionen müssen unsere Helden den Söldnern des wahnsinnigen Agressors noch erteilen, bis sie endlich lernen, daß sie hier unerwünscht sind?

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