Grimms Welt Reisen, Geschichten und Politik

10. Dezember 2007

Auch vom anderen Account aus

Filed under: Allgemeines — Grimm @ 19:52

geht das Schreiben noch wunderbar.

Noch da

Filed under: Allgemeines — Grimm @ 19:50

Hallo liebe Leser,

sofern es welche gibt. Mir wurde zugetragen, daß das Schreiben unmöglich sei. Dies ist nun ein Test und eventuell eine Bestätigung daß es doch geht.

21. Dezember 2006

Umzug

Filed under: Allgemeines — Grimm @ 11:46

Ich habe heute einen kleinen Umzug durchgeführt, damit meine Privatsphäre besser geschützt wird. Vor dem Umzug lag der Blog auf dem Stammverzeichnis des Servers. Damit konnte jeder, der einem Link zu einem hier gehosteten Bild folgte mein Blog lesen und das Impressum benutzen. Das konnte natürlich nicht sein, daher der Umzug.

Sollte es irgendwelche Probleme geben, sagt mir bitte Bescheid.

12. April 2006

Die Logik sagt

Filed under: Allgemeines — Grimm @ 17:15

Man schaue sich die Städte an, insbesondere die Verkaufsstraßen. Was man sieht sind Filialengeschäfte großer Ketten. Immer mehr davon machen sich breit. Laut kluger Stimmen der Lokalpolitiker ist das ein Verlust für die Städte, weil damit der Charakter einer Stadt verloren geht. Na, dann laßt uns doch was dagegen tun, dachten sich drei Leute und planten ihr Ding, einen eigenen Laden, hundert Prozent Große-Ketten frei.
Vor einer solchen Unternehmung steht jedoch der Gang zur Bank, denn Kohle benötigt man auch als kleines Geschäft. Am Anfang sah ja alles noch schön und gut aus, ein Förderkredit der Landesbank sollte die notwendige Liquidität herbeischaffen. Dazu müßte man nur einen Geschäftsplan haben, der von den drei Mutigen jedoch bereits erstellt war. Es wurde in schickem Zwirn das Projekt erklärt, die Idee erläutert, die Wirtschaftlichkeit präsentiert.
Wofür? Damit die Bürgschaftsbank des Landes Baden-Württemberg mitteilt, daß bei einem Umsatzeinbruch der Laden draufgehen würde. Überraschung. Wenn eine Firma keinen Umsatz mehr macht, geht sie ein. Danke für den Hinweis, mit dieser Argumentation hätten auch Firmen wie Daimler-Chrysler keine Chance auf eine Bürgschaft. Wie Gazprom jedoch eine Bürgschaft über eine Milliarde Euro bekam ist mir schleierhaft. Die Leute könnten ja plötzlich anfangen Gas zu sparen, indem sie Wärmedämmung einsetzen.
Nun sagen uns also Lokalpolitiker, daß die Städte veröden. Sobald sie jedoch eine Stufe höher sind, nicht mehr in der Lokal/Kommunalpolitik herumeiern, haben sie plötzlich kein Interesse mehr daran das Problem zu beseitigen. Klar, es gibt Förderkredite, aber eben wohl nicht für den Einzelhandel. Wie es mit anderen Branchen aussieht (wenn man mal von Gazprom absieht), kann ich nicht sagen. Ich hoffe, daß es nicht genauso mies ist.
Ja, ich weiß, Landespolitker haben mit den Entscheidungen der Bürgschaftsbank nicht direkt was zu tun. Aber, wer, wenn nicht sie, sitzt an der idealen Position um mal nachzugucken, was da alles abgelehnt wird und warum und es dann zu beeinflussen. Zugegeben, wenn die Bundespolitik den Konsum gesteigert sehen will und mal schnell die Mehrwertsteuer um 3 Prozentpunkte anhebt, dann wundert man sich auch nicht mehr wirklich über Paradoxa in der Landespolitik.

Deswegen: Kauft mehr, zahlt mehr für weniger und zwar in den nicht existierenden kleinen Läden mit eurem nicht existierenden Geld (da bald auch noch 3 Prozent mehr Einkommenssteuer abgeführt werden). Gelobet sei die deutsche Wirtschaftsförderung.

22. März 2006

Hallo Frau „d. F.“ Zypries

Filed under: Allgemeines — Grimm @ 10:28

Endlich haben Sie sich mal wieder zu Wort gemeldet. Ich hatte schon lange nichts mehr über Sie zu schreiben, mir (und vermutlich auch den gelegentlichen Besuchern dieser Seite) wurde schon ein wenig langweilig. Zum Glück gibt es da Ihre Lieblingslobby, bei der Sie vermutlich nach dem hoffentlich baldigen Ausscheiden aus ihrem Amt unterkommen werden: Die Musikindustrie. Gäbe es diese nicht, so gäbe es wohl keine Pressemitteilung von Ihnen, keine Beiträge über Sie von mir, von kleinen Ausrutschern wie dem Vaterschaftstest mal abgesehen.
Hier zeigen Sie mal wieder den Gesetzgebern aus früheren Tagen, daß diese keine Ahnung hatten, als das Recht auf eine Privatkopie eingeführt wurde. Die Intention eine Kriminalisierung einer breiten Öffentlichkeit zu verhindern ist auch wirklich schändlich. Aber dem standen Sie schon gegenüber, als sie allen Besitzern von CD/DVD Brennern und Käufern von CD-Rohlingen eine Urheberrechtsabgabe abverlangten. Passend, daß die Abgabe beibehalten wird, aber das Brennen selbst unter Strafe gestellt wird. Wo die Logik dabei ist, können Sie mir gerne mal in einer e-Mail erklären, ich bin mir sicher, ein Marketingspezialist Ihrer Freunde kann Sie da unterstützen.
Wo wir gerade bei Ihren Freunden sind, könnten Sie eventuell mal deren Verhalten mit weniger eurogefärbten Augen betrachten? Ich habe nämlich den Eindruck, daß mit zweierlei Maß gemessen wird.
Hier ist ein Fall aus der verwandten Filmindustrie, hier aus der Musikindustrie, welche meinen Eindruck erklären. Den großen Vertriebsfirmen von „content“ ist es offensichtlich gestattet Kopierschutzmechanismen zu entwickeln, ohne Rücksicht auf Verluste. Gut, Sony hat am Ende ihr Produkt vom Markt genommen, aber nur, weil ihr „Produkt“ nicht gut genug versteckt war und gefunden wurde.
Ich erwähne dies, weil dies zu einem paradoxen Ergebnis führt. Bei diesen und den weniger beeinträchtigenden Wegen eine Kopie zu verhindern, muß man leider als Endanwender bemerken, daß es sich lohnt eine Kopie zu machen. Nicht für Freunde oder Verwandte, nein für sich selbst. Wenn man einen geeigneten Weg gefunden hat den Kopierschutz zu umgehen, womit man sich nun strafbar machen soll, und eine Kopie angefertigt hat, erkennt man, daß die Kopie tatsächlich besser geworden ist. Warum? Weil sie nun keinen Kopierschutz mehr enthält, man die CD also in Audio-CD Qualität auf dem Rechner anhören kann, man kann sich sicher sein, daß die CD auf allen Abspielgeräten laufen wird, weil sie den Red Book Standard einhält.
Für mich erschließt sich daraus folgendes:

  • Ich werde weiterhin keine CDs mit Kopierschutz kaufen
  • Ich werde alle Bekannte darauf hinweisen es mir gleich zu tun
  • Ich werde mich weiterhin darüber informieren, wie man Kopierschutzfunktionen umgeht
  • Ich werde mich weiterhin über Sie lustig machen
  • Nun, ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude bei ihrer Arbeit, genießen Sie die vielen Promo CDs, solange Ihr CD Player diese noch abspielen kann.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Grimm

    PS: Irgendwann bekommen Sie Ihre eigene Kategorie, versprochen.

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