Grimms Welt Reisen, Geschichten und Politik

25. Juni 2004

“Peng, Peng”

Filed under: Träume — Grimm @ 12:10

Ich habe keine Ahnung, woher der Traum kommt. Der kursiv geschriebene Teil gehört zum Traum dazu.

Ich reite mit einer Truppe amerikanischer Soldaten durch die Prärie. Wir wollen die verdammten Gegner, wahrscheinlich Südstaatler überfallen. Wir reiten einen Hügel hinauf, unser Commander macht eine ausholende Geste: „Das ist Amerika“. Vor uns liegt eine weite Ebene, grasbewachsen, grün. Am Fuße des Hügels liegt eine kleine Stadt, ein Kohlekraftwerk dampft vor sich hin. Unser Commander will den Angriff befehlen, ich blicke mich unsicher um, ich sehe keine gegnerische Armee. Dann erblicke ich bei genauerem Hinsehen einen Stützpunkt. Schon stürmt unser Trupp los. Ich rufe dem COmmander noch zu, daß ich es für eine ungute Idee halte einfach lauthals herunter zu reiten. Es sei doch besser sich einfach anzuschleichen um die Besatzung des Außenpostens zu überraschen, wodurch sie leichter und unter weniger Verlusten zu töten sind. Er hält inne, reitet wieder hoch auf den Hügel und stimmt mir zu. Dann steigt er von seinem Pferd ab, der Rest der Truppe tut das gleiche.
Daraufhin rennen alle unter lautem Geschrei auf den Posten zu, der Commander allen voran. Ich folge, versuche aufzuholen. Unten brüllt der erste bereits: „Erster“, ein zweiter folgt mit dem gleichen Ruf. Ich renne, sehe den ersten Gegner, eine Frau in den fünfzigern in ihrem Nachtgewand. Ich ziele mit meiner Hand auf sie, rufe laut: „Peng, Peng“, doch sie geht nicht zu Boden. Ich suche Schutz hinter einem Stein, als ein Gegner angelaufen kommt und mir Käsebrote anbietet. Ich danke ihm und nehme mir eines.
Ich bin begeistert von dieser familiären Art Krieg zu führen, der Käsebrotmann bringt allen Parteien Essen, während sie sich gegenseitig beschießen. Ich werde im Laufe der Schlacht gegen die Großfamilie, die in diesem Außenposten wohnt, am Bein verletzt.
Jedoch endet die Schlacht bald, ich weiß nicht, ob wir nun gewonnen haben oder nicht. Meine Wunde wird jedoch von der Mutter des Hauses gepflegt, die Tochter rechnet uns vor, wieviele ihre Famlilie getötet hätte, hatte ihre Familie die Mannzahl einer Armee. Sie ist sichtlich beeindruckt. Draußen wird mit dem Grillen begonnen, ich begebe mich in den Garten. Auf dem Weg zur Feuerstelle begegne ich mehreren Gästen der Familie, stelle mich namentlich vor, vergesse aber deren Namen nach den ersten Schritten.
Ich unterhalte mich mit meiner Schwester über diesen Western und schaue auf der IMDB nach, was für eine Wertung er bekommen hat. Mit 5.7 finde ich ihn angemessen bewertet, meine Schwester fand ihn deutlich schlechter.

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