Grimms Welt Reisen, Geschichten und Politik

21. Mai 2004

fuenf

Filed under: Allgemeines — fuenf @ 02:30

Allöh… war gerade in der Stimmung für Geseier und verfaßte dieses denkwürdige Gedicht, auf das sich die Zeit selbst einen Reim machen darf:

Gegenstandslosziehende Wolken erfassen meinen Blick, der ins Leere zu eilen versucht. Grau verschliert sich die Weite. Ich reiße mich los und sinne nach Gedanken. Füße tragen mich weg von diesem Ort. Tropfen beginnen nieder zu regnen. Fäden aus Tau. Ich höre ihren wäßrigen Klang. Umherirrende Füße verzerren sich im Spiegelbild; glänzen naßgemalt in den Tag. Wie schnell doch trocknet Bewegung zu gezeichnetem Staub. Zerrinnende Spuren versickern in unerreichbare Tiefe. Ich höre ihren wäßrigen Klang.

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