Einen interessanten Artikel gab es heute in der Süddeutschen, hier könnt ihr ihn lesen. Es geht darum um heimliche Vaterschaftstests, von denen wohl recht viele in Deutschland durchgeführt werden. Noch sind sie legal, aber Ministerin „Die F.“ Zypries will dies schleunigst ändern.
Zitat: „Dem Recht des Vaters auf Klärung der Vaterschaft stehe nun einmal das Recht der Mutter auf informationelle Selbstbestimmung gegenüber, diesen Konflikt könne man nur vor Gericht und nicht mit heimlichen Tests lösen.“
Nun ist die Frage, inwieweit ist der Schutz dieser Information, nämlich wer des Kindes Vater ist, nicht auch eine Information des Mannes, beziehungsweise des Kindes? Was hat die Mutter eigentlich damit zu tun? Ihre DNA wird doch dabei nicht verwendet! Dementsprechend würde ich eher sagen, es ist des Mannes gutes Recht diesen Test zu machen. Schließlich ist eine nagende Frage bitter für die Ehe, ein öffentliches Anzweifeln gar wohl Ehe beendend. Ein heimlicher Test mag zwar auch nicht wahnsinnig nett sein, aber wenn es denn ein Kuckucksei war, so war dies auch keine nette Tat.
Aber, wer hat von Frau „Die F.“ Zypries schon was intelligentes erwartet? Ich sicherlich nicht.
4. Januar 2005
Vater sein dagegen sehr.
Ein Kommentar »
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Ich hab zu diesem Thema noch ein Nettes Fundstück im Auto rumfahren. Irgendein findiger Geist hat die Endlosrollen von Papierhandtüchern mancher Autobahntoiletten als Werbefläche entdeckt. Und als ich irgendwann auf dem Werg nach Zocken war hab ich doch tatsächlich eine Werbung für Vaterschaftstests auf diesen Dingern gefunden. Alltäglichkeitszeiger?
Weiß man ob Bluttests auch verboten sind?
Kommentar by Merrit — 29. Januar 2005 @ 13:28